Tschechisch – von unseren Nachbarn lernen ...


Tschechisch – von unseren Nachbarn lernen 👂👂👂




Wirft man einen genaueren Blick auf die Landkarte Niederösterreichs, erkennt man, dass die Marktgemeinde Asparn/Zaya sich lediglich 24,3 Kilometer vor der österreichischen Staatsgrenze befindet. Unmittelbar dahinter liegt die Tschechische Republik und eine komplett andere Sprache wird gesprochen.  

„Tschechisch“ zählt nicht nur aufgrund der geographischen Nähe zu einer der wichtigsten Fremdsprachen für uns, sondern auch aufgrund beruflicher, touristischer und persönlicher Gründe. Wir an der Mittelschule haben diese Bedeutung längst erkannt und bieten „Tschechisch“ als Unverbindliche Übung für interessierte Schülerinnen und Schüler an. 


Anna
aus der 3a besucht den Unterricht seit der 1. Klasse Mittelschule und ist überzeugt, dass es möglich ist, die wichtigsten Ausdrücke und Redewendungen zu beherrschen: „Sprachen sind in der heutigen Zeit sehr wichtig und wir profitieren speziell im Tschechisch-Unterricht von unserer Lehrerin Dr. Sotnikova, die uns ihre Muttersprache beibringt.“

Direktor Johann Keintzel freut sich, Tschechisch als zweite Fremdsprache anbieten zu können: „Seit nunmehr drei Jahren können wir aufgrund des vorhandenen Interesses „Tschechisch“ als Unverbindliche Übung anbieten. Bei mindestens fünf Anmeldungen pro Schuljahr findet der Unterricht definitiv statt.“


Dass der Sprachenunterricht aber nicht nur in der Schule stattfindet, beweisen die jährlichen Ausflüge, die wir als Schule unternehmen dürfen und vom EU-Büro für Sprachen organisiert und finanziert werden. So haben wir bereits das Schloss Lednice besucht oder etwa einen Spaziergang durch Mikulov unternommen.

Wie wichtig es dabei ist, Tschechisch zu beherrschen, zeigt uns Elvira aus der 3a, die bei jedem Schulausflug in das Nachbarland als Übersetzerin aushelfen muss. Ob Bestellungen, Fragen nach dem Weg oder einfach ein kurzes Gespräch zur Auflockerung, Elvira kann mit ihren Sprachkenntnissen überzeugen. „Ich habe den Vorteil, dass meine Mutter eine gebürtige Tschechin ist und mein Vater aus Kroatien stammt. Daher spreche ich neben Deutsch und Englisch, noch Tschechisch, Kroatisch und Bosnisch.“

Obwohl „Tschechisch“ nicht zu den einfachsten Sprachen zählt, glaubt Elvira, dass es möglich ist, die Sprache in vier Jahren zu lernen: „Wichtig ist es vor allem mitzulernen und auch keine Angst davor zu haben, am Anfang Fehler zu machen.“

Auch unsere Tschechisch-Lehrerin Frau Dr. Sotnikova sieht das genauso: „Ich unterrichte nicht nur in Asparn, sondern auch in anderen Schulen in der Umgebung und bin überzeugt, dass es möglich ist, mit Begeisterung und nötigem Einsatz Tschechisch zu lernen.“

Wir hoffen, dir einen Einblick in unseren Unterricht gegeben zu haben und „Tschechisch“ weiterhin an unserer Schule anbieten zu können.



Schülerin Elvira Sabovic mit ihren selbstgebastelten Landesflaggen


Fragen an Elvira




Wieso kannst du Tschechisch sprechen?
Weil meine Mutter gebürtige Tschechin ist.


Wie viele Sprachen sprichst du?
 Ich spreche neben Deutsch noch vier weitere Sprachen – Bosnisch, Kroatisch, Englisch und eben Tschechisch.


Glaubst du, dass man nach vier Jahren Tschechisch beherrschen kann?
Also wenn man sich bemüht, dann kann man das schaffen.


Würdest du sagen, dass du gut Tschechisch sprechen kannst?
Das ist schwer zu sagen, es müsste mich eine echte Tschechin beurteilen, aber ich glaube, dass ich diese Sprache sehr gut beherrsche.


Wie lange bist du in den Tschechisch-Unterricht gegangen?
Zwei Jahre habe ich den Tschechisch-Unterricht besucht.



Artikel von Anna B., Alessandro F., Mirlinda K., Marcel K., Tobias L., Anika P. und Elvira S. - Klasse 3a

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